Aus Fett und Frust, machen wir Glück und Zufriedenheit!

Mein Name ist Christiane Küster,

ich Baujahr 1959, geschieden, habe drei erwachsene Söhne und über Jahrzehnte war ich stark übergewichtig. Während ich schon nach jeweils einem Kind immer so ca 15kg an Gewicht zugelegt hatte, wurde meine Situation im Laufe meines Familiendaseins auch nicht besser. Ich war Hausfrau mit allen Annehmlichkeiten, konnte meinen Tag nach Herzenslust gestalten. Die Folge war, dass sich mit Freundinnen getroffen habe und gerne auch dabei geschlemmt wurde. Da in meiner Herkunftsfamilie auch schon immer gut und gerne gegessen wurde und Übergewicht seit mehrerer Generationen vorhanden war, hatte ich diese Veranlagung dazu natürlich genetisch mit in die Wiege bekommen.

Heute weiß ich, dass ich auch – unbewusst – die Frustfresserei ziemlich früh für mich entdeckt hatte und genau die zog sich später (leider) auch durch mein Eheleben! Ein Mann, der beruflich zwar erfolgreich aber selten zuhause war und ein Familienmanagement, das ich stets alleine zu bewältigen hatte. Nicht, dass ich überfordert war, jedoch stellte ich mir unter Partnerschaft etwas anderes vor.

Und da nach aussen doch alles „schön“ war und es auch sein sollte, meine Unzufriedenheit jedoch wuchs, baute ich mir – wiederum unbewusst – meine Fresszufriedenheit um mich herum auf.

Wie ließen sich doch diese alltäglichen Defizite prima mit essen kompensieren!

Ich kochte gut und reichlich, schließlich waren meine drei Jungs ja in der Wachstumsphase, wurde nicht alles aufgegessen, erledigte ich das doch gerne.

Waren andere zum Sport oder Ähnlichem verabredet, so war ich zum Essen verabredet! Alles drehte sich irgendwann und irgendwie nur noch ums essen. Für andere eine Notwendigkeit, war es mein Lebenselexier! Sprach mich jemand drauf an, so war das natürlich nicht so.

Mit Mitte vierzig diagnostizierte der Arzt mir Diabetes und Bluthochdruck sowieso. Im Diabeteszentrum wurde ich geschult, theoretisch und vor allem praktisch. Brav und mit bestem Vorsatz nahm ich mein gewonnenes Wissen mit nach Hause, um ab jetzt alles besser zu machen und wieder in die Spur zu kommen. Essen nach Maß und eine Anmeldung im Fitness-Studio (das 2.Mal allerdings schon) rundeten meine Motivation ab. Weiter brauch ich wohl nicht ausholen, denn obwohl ich es allen recht machen wollte - es schmeckte einfach zu gut!

Das Schicksal nahm seinen Lauf –  es kam zur unumgänglichen Trennung von Mann und Haus. Die Kinder entschieden sich für ihr eigenständiges Leben. (und ich musste bald darauf Abschied von meinem geliebten Vater nehmen und kurz darauf ereilte uns noch die Nachricht vom Tod des Sohnes meiner besten Freundin. Noch mit der Verarbeitung des Geschehenen beschäftigt, wurden meine Omi als auch meine Lieblingstante zu Pflegefällen. Zumindest konnte ich beide bis zu ihrem Ende im häuslichen Bereich pflegen und begleiten, was mir auch sehr wichtig war. )

Was folgte, war dann mal wieder eine Beziehung, wie man sie sich wünscht. Doch nachdem man mir die rosa Brille relativ schnell wieder von der Nase gerissen hatte und ich die Beziehung beendete, wollte ich einfach nur noch meine Ruhe. Mittlerweile lag mein Gewicht bei 137kg !

Der zigste Diätversuch folgte….erfolglos! (Und anstatt Ruhe folgte eine schwere Zeit, in der ich meine Freundin mit schlimmer Krankheit begleitete, im Krankenhaus als auch zuhause. Inzwischen lebte ich seit ein paar Jahren schon von Hartz4, denn psychisch hatte es mir schwer zugesetzt. Und als die Zeichen für meine Freundin dann wider Erwartung endlich auf Genesung standen, traf es dann mit voller Wucht direkt mein Leben. Einer meiner Söhne verunglückte so schwer mit dem Motorrad, dass die Ärzte uns jede Hoffnung nahmen. Eine schier endloserscheinende Woche beteten wir für sein Leben und die Welt stand einfach still.

Unendlich dankbar kann ich sagen, dass wohl viele Kräfte an seiner Heilung und Wiederherstellung gewirkt haben, denn er ist wieder ganz gesund geworden. Trotzdem konnte ich Jahre nicht richtig schlafen, denn ewig lief dieser Film in meinem Kopf ab.

Nun ja, in der schlimmen Zeit habe ich ohne es zu merken, 9kg verloren – doch als alles besser wurde, waren auch meine Kilos wieder da – und noch ein paar mehr.)

Irgendwann hatte ich den Kampf um meine Kilo aufgegeben – habe es mir gut gehen lassen und war glücklich und zufrieden. Habe mich zwar medikamentös um meinen Blutdruck gekümmert, doch nicht um meinen Diabetes, nicht um meine Ernährung und auch nicht um meine Bewegung.

Weder die Sorge meiner Jungs wegen meines Gewichts und mangelnder Bewegung, die familiäre Vorgeschichte von Vater (Herzinfarkt mit 49Jahren und Schlaganfall mit ca 60Jahren) und Großvater(Tod durch Herzinfarkt mit 59Jahren) noch die Warnhinweise meines Arztes wegen des Metabolischen Syndroms konnten mich aus der Ruhe bringen…- bis zum Tag X, als mich der 1. Schlaganfall ereilte!

 

Der Tag der alles veränderte!

Alles, was du denkst im Griff zu haben, ist plötzlich ausser Kontrolle. Ich konnte nicht mehr richtig denken und als das Denkvermögen ganz langsam zurück kam, realisierte ich, dass ich nicht mehr sprechen konnte! Die betroffenen und panikerfüllten Gesichter meiner Jungs, ein immer wieder ums Bett schleichender Neurologe, ein vollmotivierter Logopäde, der immer wieder bemüht war, mir die Namen der Zeichnungen von Tieren zu entlocken….und ich als dicker Haufen Elend mittendrin!

Ich war nicht mal in der Lage zu heulen! Eigentlich war ich zu garnichts in der Lage. Habe nur um mich herum piepende Apparate wahrgenommen und fühlte mich zwar irgendwie sicher, aber auch komplett erledigt.

Es war ein Schlaganfall – und ich hatte ihn überlebt. Man stellte fest, dass ich körperlich voll beweglich war, nur eine Lähmung im Auge – ok! Aber mein Kopf…kein normaler Gedanke möglich.

Hörte nur immer wieder die Schwester sagen, dass es schon wieder werden würde und ich großes Glück gehabt hätte!

Ja, und es wurde wieder! Nach 2 Tagen konnte ich wieder sprechen und auch Vogel, Schlange, Kamm und Haus fielen mir wieder ein! Und wieder einmal – unendliche Dankbarkeit!

Leider hatte ich eine Woche später den 2.Schlaganfall – warum, das weiß man bis heute nicht.

Was man weiß ist, dass mein Körper alle mörderischen Eigenschaften vereinte – Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und Arterienverkalkung – das Metabolische Syndrom halt… Ich hatte jahrelang so falsch gelebt, wie ich es überhaupt nur konnte!

Und im Krankenbett habe ich mir geschworen, dass ich alles dafür tun werde, damit sich das Ganze nicht nochmal wiederholt.

Meine Genesung war wesentlich umfangreicher, als ich selbst geglaubt hätte und obwohl ich wirklich großes Glück hatte, habe ich bis heute noch so meine Probleme mit meinem Kopf.

Mein Konzept besteht aus vier einfachen Schritten, die dich zu deinem Zielgewicht führen ...

Ernährung

Die Ernährung spielt zwar eine große Rolle, sollte aber niemals einseitig sein oder Verbote enthalten. Nur eine ausgewogene Ernährung wird dich langfristig glücklich und schlank machen ...

Bewegung

Nicht nur für dein Wohlbefinden, sondern auch um deinen Fettstoffwechsel anzuregen eignet sich Bewegung als optimaler Fett-Killer. Bewegung bedeutet jedoch nicht gleich Sport ...

Entspannung

Um für eine optimale Fettverbrennung zu sorgen ist es von großer Bedeutung entspannt zu sein, um deinen Hormon-Haushalt zu regulieren ...

Motivation

Die Motivation spielt beim Thema abnehmen eine extrem große Rolle, denn sie sorgt täglich dafür, dass Du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst!